Fertighallen als preisgünstige und schnelle Lösung

Auftragsbuch und Lager sind bereits prall gefüllt und dann kommt noch ein Anruf: der ganz große Wurf! Wer findiger Geschäftsmann ist, will sich den natürlich nicht entgehen lassen. Er muss zügig Abhilfe schaffen. Nur wie? Eine schnelle, effektive und Kosten sparende Lösung ist die Fertighalle.

Fertighalle - Werkhalle

Ob Lagerhalle, Verkaufshalle oder Halle mit integriertem Büro: Hersteller von Fertighallen bieten Hallen-Lösungen für (fast) jeden Bedarf in der so genannten Systembauweise an. Die Namensgebung ist bezeichnend, denn hinter dieser Variante steckt tatsächlich ein ausgeklügeltes System. Die kostengünstigen Fertigkomponenten gibt es zum einen in Standardvarianten, zum anderen aber auch unverhofft individuell. So können die Hallen komplett unisoliert oder teilisoliert sein, letzteres bedeutet, es ist trocken, aber nicht warm. Sollen Produktion und Verwaltung in einem Gebäude untergebracht werden – denn auch ein Büroanbau ist problemlos möglich – so ist die vollgedämmte Variante empfehlenswert. Isolierende Sandwich-Paneele schaffen im Innern Bedingungen, unter denen sich ideal ein Büro oder Verkaufsraum betreiben lässt. Die Standardfertigung der dann individuell kombinierbaren Teile spart in jedem Fall gegenüber einer massiv erbauten Halle Zeit und Geld.

Neben unterschiedlichen Dämmeigenschaften stehen Fertighallen, die erst vor Ort montiert werden, bei vielen Anbietern in individuellem Design zur Verfügung – so ist die stringente Fortsetzung der Corporate Identity gewährleistet. Die Befürchtung, eine Fertighalle wirke stets deplatziert und lieblos, kann also getrost fallen gelassen werden. Ein weiteres Plus ist die Individualität der Konstruktion: Belichtung, Fenster, Tore und Türen können ganz nach Bedarf geplant werden. Wer eine Fertighalle bei einem etablierten Hersteller erwirbt, hat die Möglichkeit, in jeder Hinsicht auf Nummer sicher zu gehen, da diese Unternehmen ein „All-Inclusive-Paket“ anbieten: Sie kümmern sich um Baugenehmigung, Statik, Lieferung und Aufbau. Der Bauherr erhält so eine schlüsselfertige Halle und die Nutzung und Amortisierung der Halle kann sofort beginnen.

Die freischwebende Variante gibt’s selbst bei Fertighallen nicht

Deshalb ist der Bau der Bodenkonstruktion ebenso wichtig wie bei massiv gebauten Hallen, jedoch deutlich weniger aufwändig. Da es sich bei Hallen um eingeschossige, nicht unterkellerte Bauten handelt, ist auf normal tragfähigem Untergrund die Flachgründung das Mittel der Wahl. Bauherren, die in Regionen mit sandigem oder anderweitig schlecht tragendem Boden bauen wollen, müssen dennoch nicht vor einem Hallenbau zurückschrecken. Auch dafür gibt es eine Lösung, namentlich Tiefgründung bzw. Pfahlgründung. An dieser Stelle sei aber die üblichste – und kostengünstigste – Gründungsvariante für Fertighallen angenommen. Oft spricht man bei dem Bauvorhaben großer Projekte vom „Bau auf der grünen Wiese“ – in der Hoffnung dass diese recht eben ist. Umso weniger muss dann eingeebnet werden für das in jedem Fall empfehlenswerte Kiesbett. Dieses unterbricht die Kapillarwirkung der Feuchtigkeit und des Frostes aus dem Erdreich und verhindert so, dass die Bodenplatte Risse bekommt. Sie wird, bei durchgehender Lagerung schwerer Lasten, im Ortbeton-Verfahren gefertigt, das bei besonders hohen Anforderungen mit Stahl bewehrt wird. Dies ist beispielsweise bei dem geplanten Einsatz von Kränen sinnvoll. Eine Alternative für weniger Gewicht, beispielsweise der Lagerung von Heu in Agrarhallen, sind fertige Betonplatten. Auf den, wie auch immer gearteten, Betonboden können die Wände schließlich direkt aufgesetzt werden.

Brandschutz in der Fertighalle

Wie bei jedem anderen Bauvorhaben kommt auch bei der Fertighalle irgendwann die Frage auf: „Und was ist wenn`s brennt?“. In Fertighallen stehen hier ebenso wie in Hallen anderer Bauart die Rettung von Menschenleben sowie die Gewährleistung effektiver Löscharbeiten im Vordergrund. Zur Unterstützung dieser Notwendigkeiten haben sich auch in Fertighallen Rauchabzugsgeräte bewährt. Sie sorgen für den Abzug von Rauchgas und Hitze, die Begehbarkeit der Fluchtwege sowie die Erleichterung von Löscharbeiten. Wände, Fachwerke, Binder und Stützen bilden die tragende Konstruktion eines Gebäudes. Sie müssen mindestens so lange standhalten, wie der Lösch- und Rettungseinsatz dauert. Kauft man eine Systemhalle, für welche die Statik bereits im Vorfeld berechnet wurde, so ist von einer Gewährleistung dieses Zustandes auszugehen. Idealerweise wurde sogar ein Brandschutzkonzept mitgeliefert, das weitere Maßnahmen wie den Einbau einer Sprenkleranlage, die Positionierung von Feuerlöschern sowie die Einteilung des Gebäudes in Brandabschnitte vorsieht. Ein Vorteil von Fertighallen ist in Bezug auf den Brandschutz, dass üblicherweise ein Stahltragwerk Verwendung findet, das aufgrund des Baustoffes naturgemäß einer guten Brandschutzklasse angehört.

Fertighallen und Wirtschaftlichkeit

Mit Bau und Nutzung von Fertighallen punkten Bauherren gleich dreifach. Im Bereich Nachhaltigkeit ist dieser Hallentyp durch Tragwerke aus dem rezyklierbaren Baustoff Stahl zum einen und durch Sicherung wetterunabhängiger Arbeitsplätze im Zuge der Erstellung von Fertigteilen zum anderen weit vorne. In puncto Wirtschaftlichkeit glänzen Systemhallen durch geringe Bau- und Nutzungskosten und sind relativ problemlos zu demontieren, so dass einer Verlegung oder einem Verkauf der Halle nichts im Wege steht. Demnach besteht auch die Möglichkeit, eine gebrauchte und bereits bewährte Halle zu kaufen, womit sich viel Geld sparen lässt. Die Flexibilität von Fertighallen macht es weiterhin möglich, dass sie zeitweise gemietet werden können. So können zum einen die Vermieter an der räumlich relativ ungebundenen Halle verdienen, zum anderen aber auch die Mieter. Die gezahlte Miete lässt sich sofort steuerlich geltend machen, während die Finanzierung eines Eigenbaus eine deutlich umfassendere Begutachtung durch den Steuerberater notwendig macht. Ob als Übergangslösung oder für einen geplanten Dauereinsatz: Fertighallen bieten eine gute und überaus günstige Alternative zur Halle in Massivbauweise.

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