Hallenbau Preise

Eine eigene Halle bietet – ebenso wie eine eigene Wohnimmobilie – einige Vorteile. So müssen über die Nutzung keine weiteren Absprachen getroffen werden und die optische und nutzungsspezifische Gestaltung ganz nach eigenem Gusto und Bedarf ist gesichert. Doch was kosten diese Vorteile?

Hallenbau Preise

Zwar ist dieser je nach Hallentyp und Qualität der Halle schwankend, doch auf einen mittleren bis oberen fünfstelligen Betrag müssen Hallen-Bauherren in spe sich mindestens einstellen. Im Detail setzt dieser Preis sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zunächst stellt sich die Frage nach der Bauweise: Schon die Entscheidung zwischen Massiv- und Fertigbauweise stellt die Preisweichen in ganz unterschiedliche Richtungen.

Fertighallen sind stets die günstigere Alternative

Alle Hallen, die sich vorgefertigter Bauteile bedienen, bringen allein durch diese Fertigungsmethode einen großen Preisvorteil mit. Hinzu kommt, dass alle Leichtbauhallen wie beispielsweise Zelthallen in diese Rubrik gehören. Für sie fallen häufig bereits Kosten weg, da Baugenehmigung und Fundament entfallen. Bei diesem Typus drückt auch das weniger robuste Material erheblich den Preis, während beispielsweise Stahlhallen in Systembauweise allein schon durch die Menge an verwendetem hochwertigen Rohstoff einen tieferen Griff in die Tasche verlangen.

Wie speziell sind die Anforderungen an die Halle?

Die Preise steigen mit den Ansprüchen, da machen auch Hallen keine Ausnahmen. Wer eine einfache Kalthalle benötigt, um seine landwirtschaftlichen Geräte zu überdachen, muss selbstredend keine außergewöhnlichen Kosten für den Innenausbau einkalkulieren. Anders ist es, sobald eine Produktions- oder Lagerhalle eines ausgeklügelten Kransystems bedarf, oder eine Reithalle nach dem neuesten Standard ausgestattet werden soll. Bei allen Innenausstattungen muss eine gründliche Kosten-Nutzenabwägung getroffen werden, um Kapitalvergeudung zu vermeiden. Ebenso verhält es sich mit einer aufwändigen Optik der Halle: Besteht tatsächlich so viel Kundenverkehr oder liegt die Halle an einem verkehrstechnisch so belebten Ort, dass ein exklusives Äußeres unbedingt notwendig ist?

Überlegungen zur Lage

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Neben der Kalkulation der Halle als solcher sollte auch die Grundstückssituation in die Planung einbezogen werden. Muss erst ein Grundstück erworben werden, so sollte die Lage an die individuellen Bedürfnisse angepasst sein: Ist die Anbindung an die Infrastruktur optimal, muss der Lärmschutz besonders beachtet werden oder gelten besondere stadtplanerische Vorgaben? Ist noch kein eigenes Grundstück vorhanden, so dürfen Hallen-Bauherren nicht den Fehler begehen, die Nebenkosten des Grunderwerbs bei der Planung unter den Tisch fallen zu lassen. Die Kaufabwicklung betreut ein Notar, der bezahlt werden will und den Eintrag ins Grundbuch führt das Amtsgericht auch nicht gratis aus. Abgerundet werden die Transaktionskosten durch die Grunderwerbssteuer, die in der Regel 3,5 Prozent des Kaufpreises und in Ballungsgebieten wie Berlin oder Hamburg standesgemäße 4,5 Prozent beträgt.

Ein Wort zur Gründung

Ein großer Kostenfaktor ist – sofern der jeweilige Hallen- und Nutzungstyp es erfordert – das Fundament. Ist der Untergrund normal tragfähig und die zu lagernden Güter nicht besonders empfindlich, so reichen Streifen- oder sogar Einzelfundamente. Ist der Untergrund hingegen feucht oder neigt er sogar zu drückendem Grundwasser, so muss neben einer kompletten Bodenplatte in Ortbeton-Bauweise noch über die Anlage einer weißen oder gar schwarzen Wanne nachgedacht werden. Diese unliebsamen „Extras“ sind natürlich Faktoren, die das Baubudget oft an ihre Grenzen bringen.

Muskelkraft als Eigenkapital

Je höher der Anteil an möglicher Eigenleistung am Hallenbau ist, den oftmals landwirtschaftliche Betriebe durch Maschinen und Personal gut leisten können, umso geringer fallen Belastung des Eigenkapitals und benötigtes Fremdkapital aus. Gerade auch bei Systemhallen und Zelthallen kann eigenes Personal – angeleitet durch Richtmeister oder Ingenieur – stark unterstützen, so dass die Bezahlung von Facharbeitern entfällt. Was jedoch der falsche Punkt zum Sparen ist, ist eine genau berechnete Statik: „Pi mal Daumen“ ist bei jeglichem Bau fehl am Platz. Gut, dass viele Anbieter von Fertighallen eine Statik gleich mitliefern. Das kostet zwar ein wenig mehr, aber in Anbetracht der Sicherheit und optimierten Lebensdauer der Halle ist diese Leistung ihren Preis absolut wert.

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