Hier passiert was: Produktionshallen sind Orte des Schaffens

Für die Industrie sind Fertigungshallen elementar. In ihnen entstehen zahlreiche Güter, die das tägliche Leben bestimmen. Viele Menschen verbringen ihre Arbeitszeit in Industriehallen, wertvolle Maschinen sind dort untergebracht und die Frage nach der Wirtschaftlichkeit steht zudem im Raum. Welche Bauweise ist für Produktionshallen am passendsten?

Stahlhallen

Produktionshalle

Produktionshallen können aus Stahl konstruiert werden. Als Vorteil bringt die Stahlhalle eine hohe Baugeschwindigkeit durch die Verwendung vormontierter Fertigteile mit sich. Dies impliziert eine sehr hohe Flexibilität und die Möglichkeit des Weiterverkaufes. Stahl ist zudem ein sehr nachhaltiger und somit umweltfreundlicher Rohstoff, der durch Einschmelzen wieder dem „Stahlkreislauf“ zugeführt werden kann. Ein großer Nachteil im Stahlbau ist die sehr genaue Planung des Bauprozesses, der sehr stark an den Maschinenbau angelehnt ist und dementsprechend viele Eigenheiten mitbringt.

Betonhallen

Ein Baustoff, der definitiv gut als Basis einer Industriehallen-Konstruktion geeignet ist, ist Beton. Ins Besondere spezielle Betonarten wie der hochfeuerfeste Beton, der Temperaturen über 1.100 Grad Celsius rissfrei übersteht, eignen sich bestens. Auch Betonhallen können zeitsparend aus Fertigteilen errichtet werden. Ebenso wie Stahl ist auch Beton wirtschaftlich und nachhaltig, da Rezyklieren möglich ist. Ein Nachteil des an sich vielseitigen Baustoffes ist seine geringe Säurebeständigkeit. Wirtschaftlich betrachtet kann die Betonhalle weniger punkten, da sie ortsgebunden ist, was bei einem potenziellen Verkauf den Käuferkreis stark einschränkt.

Holzhallen

Besonders im Bereich Human Resources macht die Holzhalle durch ihr angenehmes Klima sowie die natürlichen Dämmeigenschaften von Holz eine gute Figur. Weiterhin interessant für eine industrielle Nutzung ist, dass dieser Baustoff weder elektrisch noch magnetisch aufladbar ist. Im Bereich Druckfestigkeit ähneln die Eigenschaften des Holzes denen des Stahls, zudem kann es Zugkräfte aufnehmen. Ein großer Minuspunkt ist, dass Holz in puncto Brandschutz zwar deutlich besser als sein Ruf ist, es aber dennoch nur der Brandschutzklasse B2 angehört. Holz ist weiterhin nicht säurefest und muss unter Umständen über die Dauer der Nutzung mit chemischem Holzschutz gepflegt werden. Durch die Ortsgebundenheit zeigen sich bei Weiterverkauf dieselben Schwierigkeiten wie beim Betonbau.

Fertighallen

Produktionshallen

Die Hallen mit der besonders schnellen und günstigen Bauweise haben schon längst Einzug in die Reihen der Industriehallen gefunden. Nicht nur die Bau- sondern auch die Nutzungskosten von Fertighallen sind vergleichsweise gering. Durch die Möglichkeit der schnellen Demontage ist ein Verkauf bzw. ein Umzug jederzeit möglich – ebenso wie Miete mit Montage am gewünschten Ort und problemlosem Weiterverkauf. Ein besonderes Bonbon ist, dass mit Zustimmung des jeweiligen Bauamtes unter Umständen eine fundamentfreie Errichtung gestattet werden kann. Nachteile sind, dass Fertighallen nicht „für die Ewigkeit“ gemacht sind, die Schalldämmung schlechter als bei anderen Konstruktionsweisen sein kann und die Optik durch ausschließliche Bauteile „von der Stange“ unter Umständen weniger individuell als ein Massivbau ist.

Preise und Leistungen optimal vergleichen!

Angebot anfordern
Impressum